Auch Du bist wertvoll!



„Sehen Sie mal, Herr Kant, der Imker hat mir eine Drohne geschenkt. Er sagt, sie sticht nicht. Deshalb hab' ich auch keine Angst. Aber das kitzelt so, wenn sie in der Hand rumkrabbelt.“ Strahlend steht Sven vor dem Lehrer. Seine Klassenkameraden umringen den Bienenzüchter, den sie zum Abschluss der Projektwoche besucht haben. Jeder möchte ebenfalls eine Drohne in der Hand halten.



Kurze Zeit später toben die Kinder mit ihrer „Beute“ über die Wiese. Sie spielen „Verstecken mit Drohnen“. Versehentlich rempelt Marc dabei Sven an. Der öffnet vor Schreck die Faust, und seine Biene entschlüpft. Wütend brüllt Sven den Übeltäter an: „Du bist genau wie eine Drohne. Faul und unnütz. Töten sollte man dich. Und am besten sofort.“



Das hat sehr weh getan! Marc rennt zu Herrn Kant. Der redet ein ernstes Wort mit Sven. Zuerst soll der Junge erklären, was mit Drohnen ist. „Naja, das sind die männlichen Bienen. Die tun gar nichts, bloß fressen und die Bienenkönigin befruchten. Darum sind sie den fleißigen Arbeitsbienen nutzlos und werden getötet.“ „In Wirklichkeit sind sie nicht unnütz. Ohne die Drohnen könnten die Königinnen keine Eier legen, aus denen neue Bienen schlüpfen. Deshalb sind sie brauchbar und wertvoll. Und noch etwas: In der letzten Religionsstunde haben wir darüber gesprochen, dass Gott niemals etwas Nutzloses schafft. Alles hat seinen ihm von Gott gegebenen Sinn. Jeder einzelne Mensch ist in Gottes Augen total wertvoll. Daher ist es besonders hässlich, einen anderen Menschen faul und unnütz zu schimpfen. Erst recht darfst du niemanden den Tod wünschen. Du kennst doch das sechste Gebot?“ „Ja! Du sollst nicht töten. Hab' ich auch gar nicht.“ „Stimmt, nicht mit der Tat; aber mit Worten. Jesus Christus sagt, dass es dem Töten gleichkommt, wenn man seinem Nächsten böse Schimpfwörter an den Kopf wirft. Denk mal darüber nach und überlege, wie du dich mit Marc versöhnen kannst!“



Was meinst du, was Sven nun tun sollte? Marc bei Gelegenheit einen freundlichen Schubs geben und die Sache vergessen? Oder zu Marc hingehen und sich entschuldigen?



Natürlich muss Sven um Verzeihung bitten. Nicht nur Marc, auch den Herrn Jesus Christus. Er könnte das so tun: „Lieber Herr Jesus, ich habe Marc sehr beleidigt, und das ist Sünde. Es tut mir Leid. Vergib mir bitte auch alle anderen Sünden aus meinem Leben. (Jetzt sollte Sven dem Herrn Jesus genau aufzählen, welche Sünden das sind.) Bitte reinige mich völlig von allen Sünden und komm in mein Leben. Bitte hilf mir, dass ich mich bei Marc entschuldigen und in Zukunft so benehmen kann, dass ich Gott gefalle. Danke, dass Du mich erhörst. Amen.“



Wenn du gemerkt hast: „Ich bin eigentlich genauso wie Sven. Ich muss mich auch bei Gott für sehr viel Böses entschuldigen“, dann tu's bitte. Sag alles dem Herrn Jesus, entweder mit deinen eigenen Worten oder mit dem vorher erwähnten Gebet. Der Herr Jesus wartet auf dich!



Quelle: Sonnenstrahl 609

Autorin: Angelika Seinsche

Grafik: Lena Franke

© Missionswerk Werner Heukelbach, 51700 Bergneustadt

Gott hat alles so schön gemacht!

von Manfred Paul



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