
Freitag, der 13.?
Erschrocken starrt Herr Kühlmann auf den
Kalender. Heute ist Freitag, der 13.! Das darf doch nicht
wahr sein! Und gerade heute wollte ich ein neues Auto kaufen.
Na, das hätte was gegeben. Ich verlege die Sache auf
Montag. Und meinen Zahnarzt-Termin sage ich auch noch schnell
ab. Man kann ja nie wissen, was an solch einem Unglückstag
alles passiert ...
Mal Hand aufs Herz! Wie gehen Sie in den
Tag, wenn es Freitag, der 13., ist? Mit gemischten Gefühlen?
Oder sogar ängstlich? Laut einer Umfrage sind zwei Drittel
aller Menschen im deutschsprachigen Raum mehr oder weiniger
abergläubisch. Aberglaube bestimmt ihren Tagesablauf,
beeinflußt kleine und große Entscheidungen, löst
gleichermaßen Glücks- und Angstgefühle aus.
Man verzichtet in den Hotels auf Zimmer Nr. 13,
weil sowieso niemand dort wohnen will. Wenn eine schwarze Katze
über den Weg läuft oder der Spiegel kaputt geht,
gibt's angeblich Unglück. Und was kann man dagegen tun? Der
Gemüsegarten des Aberglaubens bietet eine reiche Auswahl:
Jeder zweite im deutschsprachigen Raum trägt ein Amulett
oder irgendeinen Glücksbringer. Er verspricht Geld, Liebe,
Erfolg und Glück. Andere versuchen's mit einem
Magnet-Armband oder einem Edelstein, dem sie heilende,
positive Kräfte entlocken wollen. Noch populärer
ist das toi, toi, toi und das Daumendrücken.
Wenn man nur fest genug drückt, bleibt der Erfolg nicht aus
so meint man. Wir sind zu einer daumendrückenden
Gesellschaft geworden. Wir drücken und drücken und
doch geht alles schief. Bei der riesigen Menge Hufeisen und
Glücksbringer dürfte es eigentlich nur glückliche
Menschen ohne Probleme geben. Erkennen wir den Betrug?
Warum hängen so viele Menschen am
Aberglauben? Weil der Mensch das Bedürfnis hat, auf
irgend jemand sein Vertrauen zu setzen oder an irgend etwas zu
glauben. Gott hat den Menschen die Fähigkeit zum Glauben
gegeben. Die Frage ist nur, an was bzw. wem wir glauben: An
einen toten Glücksbringer? Dem Horoskop in der
Tageszeitung? Oder aber dem, der uns Menschen liebt, der uns
allein glücklich machen kann: JESUS CHRISTUS! Er
spricht: Ich bin gekommen, damit sie Leben und Überfluß
haben. Nur durch den Glauben an den Sohn Gottes
empfängt ein Mensch ewiges und glückliches Leben, das
über den Tod hinausgeht. Durch den Glauben an Jesus erfährt
ein Mensch Gottes Segen und Seine Hilfe in allen großen
und kleinen Dingen des Lebens. Ob Prüfungen oder
Entscheidungen anstehen, ob berufliche Sorgen oder
Krankheitsnöte da sind, Jesus ist für alles zuständig.
Er wartet darauf, daß wir an ihn glauben und ihm
vertrauen.
Aberglaube beleidigt Gott und ist Sünde.
Der Herr Jesus will aber diese Schuld vergeben. Sie müssen
Ihn nur darum bitten. Stellen Sie Ihr Leben unter Seine Führung.
Nehmen Sie Seine wunderbare Einladung an: Kommt her zu mir,
all ihr Mühseligen und Beladenen, ich will euch Ruhe geben,
Matthäus 11,28.
Wenn Sie Jesus zum Herrn Ihres Lebens erwählt
haben, können Sie alle Glücksbringer und den ganzen
Firlefanz des Aberglaubens getrost in die Mülltonne werfen.
Dann dürfen Sie aufatmen und darauf vertrauen, daß
Jesus Sie auf guten Wegen durchs Leben führt. Das wünsche
ich Ihnen von Herzen.
Quelle: Warnruf 565
Autor: Peter Bronclik
© Missionswerk Werner Heukelbach, 51700
Bergneustadt

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