Schlußpfiff

















Anpfiff! Vielversprechend lag die Zukunft vor mir. Der Ball rollte: 18.8.1968, Beginn meiner Lehre als Fleischer. Bald machte ich mit dem Alkohol handfeste Bekanntschaft. Gastwirtschaften und Kneipen waren meine Anlaufziele. Wir feierten die Feste, wie sie fielen. Ich war ein fanatischer Fußballfan. Durch und durch. Das runde Leder faszinierte mich. Besonders die Spiele des FC Bayern München im Olympiastadion! - Ich war immer dabei. Das war doch was! Unvergeßlicher Höhepunkt war die Fußballweltmeisterschaft 1974. An keinem Tag, an dem ich in München war, kam ich nüchtern nach Hause.



Gelbe Karte! Oft wurde ich von Bekannten eingeladen: Karl-Heinz, haste keine Lust, mal wieder auf 'ne gute Predigt? Gott? Kirche? Ich reagierte nicht. Mich interessierte nur die Lederkugel. Doch Gott hatte lange Geduld mit mir.



Rote Karte! Am 20.2.1975 kam das AUS. 13.30 Uhr, Magendurchbruch. Da lag ich nun wie ein Häufchen Elend. Ich hatte unerträgliche Schmerzen. Einlieferung ins Krankenhaus. Und die Einschätzung der Ärzte? Für den Mann gibt's keine Hoffnung mehr!



Doch es kam anders. Einer half mir. Gott! Es war für viele ein Wunder. Schon nach dreieinhalb Wochen verließ ich das Krankenhaus. Doch Gott danken? Wofür? Unkraut vergeht nicht. Also, was soll's?!



Die „zweite Halbzeit“! Dann ein schwerer Schlag. Mein Vater starb. Ich verlor allen Sinn und jedes Ziel in meinem Leben. Ich versuchte auszusteigen ... aus dem Leben. In letzter Minute wurde ich entdeckt. Man schnitt mich vom Strick ab. Dann ging's immer mehr bergab. Arbeitslosigkeit. Ich trank und trank und trank. Oft lag ich irgendwo im Straßengraben. Alle Versuche, aus eigener Kraft vom Alkohol frei zu werden, scheiterten. Die alten Freunde und eine unbekannte, finstere Macht zogen mich immer wieder zurück.



21.12.1977. In der einen Hand die Schlaftabletten, in der anderen den Abschiedsbrief. 19.30 Uhr: Ich schluckte das Zeug hinunter. Adieu, schnöde Welt. Doch durch ein Wunder wachte ich kurz vor 22.00 Uhr wieder auf. Was soll das? Ich ging in das Zimmer meiner Mutter und erzählte ihr alles. Auf dem Rückweg ins Wohnzimmer brach ich zusammen. In bewußtlosem Zustand kam ich ins Krankenhaus und erlangte am Heiligen Abend wieder das Bewußtsein. Nach den Feiertagen Einlieferung in die Nervenklinik Bayreuth.



Der Schlußpfiff! In meiner Not betete ich zu Gott. Ich bat Ihn um Hilfe. Ich erinnerte mich an ein Bibelwort: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen, Psalm 50,15. Das unfaßbare Wunder geschah. In dieser Stunde wurden die Ketten Satans zerrissen, und ich war ohne Entziehungskur frei. Das Wort Jesu wurde wahr: Wenn euch der Sohn frei macht, dann werdet ihr wirklich frei sein, Johannes 8,36. Das alte Spiel war aus! Ich hatte verloren, und doch gewonnen! Heute bin ich ein froher und glücklicher Christ und folge Jesus nach. Als ich die Entscheidung für das Leben mit Ihm traf, wurde alles neu. Wer Jesus zum Herrn und Erlöser Seines Lebens erwählt, wird auf ewig gerettet.



Quelle: Blitzlicht 567

Autor: K. H. W.

© Missionswerk Werner Heukelbach, 51700 Bergneustadt








Und es gibt doch eine Zukunft!

von Manfred Paul



Eine aufrüttelnde Botschaft, die man nicht einfach abschütteln kann, ohne eine Entscheidung zu treffen. So oder so! Jeder, der uns schreibt, erhält diese Broschüre kostenlos!



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