Was bringt die Zukunft?



Was bringt die Zukunft? Wird sie Glück und Segen oder Unglück und Fluch bringen? Werde ich gesund sein oder wird Krankheit mich niederdrücken? Werde ich meinen Arbeitsplatz behalten oder ihn verlieren? Um darauf Antwort zu erhalten, gehen Menschen zu Wahrsagern, Kartenlegern oder Handlinienlesern. Sie geben viel Geld aus, um über das Dunkel der Zukunft Näheres zu erfahren. Zu gern möchte man wissen, was kommt, um dementsprechend disponieren zu können. Die Unsicherheit und Ungewißheit des Menschen in der fortschreitenden Loslösung von Gott treibt ihn mehr und mehr zu Horoskop, Pendel, Amulett oder Talismann.



Doch solches Verhalten ist Gott ein Greuel, und Er wird es nicht ungestraft lassen. In 3. Mose 19,31 steht: Ihr sollt euch nicht zu den Totenbeschwörern und zu den Wahrsagern wenden; ihr sollt sie nicht aufsuchen, euch an ihnen zu verunreinigen. Ich bin der Herr, euer Gott! Deshalb ist es uns Menschen verboten, solche zu befragen, die mit okkulten, finsteren Mächten zu tun haben. Gott ist der souveräne Herr. Diese Tatsache müssen wir anerkennen und niemand anderen als nur Ihn befragen. Handeln wir wider Gottes Gebot, kommen wir unter einen schrecklichen Bann.



„Über das Zukünftige fraget mich!“ sagt uns Gott. In Seinem untrüglichen Wort, der Bibel, hat Er uns die Zukunft des persönlichen Lebens sowie die Zukunft der Welt mitgeteilt. Nur dieses Buch allein ist Richtschnur für uns, da in ihm die Gedanken Gottes niedergeschrieben sind.



Was bringt denn die Zukunft? Darüber gibt die Bibel Auskunft. Nur, wir müssen sie verstehen. Einmal spricht sie direkt und unverhüllt über kommende Ereignisse, ein anderes Mal indirekt und durch Gleichnisse. Da gibt es z.B. eine Geschichte im Alten Testament. Sie enthält einen Zukunftshinweis über einige Jahrtausende hinweg. Sie redet nicht klar von der Zukunft, sondern verhüllt. Die Israeliten befanden sich auf dem Weg zum Schilfmeer. Da ergriff Auflehnung und Ungeduld gegen Gott und gegen Mose ihr Herz. Sie murrten und sagten vorwurfsvoll: „Warum habt ihr uns aus Ägypten herausgeführt? Sollen wir etwa hier in der Wüste sterben?“ Da sandte Gott giftige Schlangen unter das Volk, und viele starben durch den Schlangenbiß. Nun kam das Volk zu Mose und bekannte: „Wir haben gesündigt! Bitte doch für uns zu Gott, daß Er die Schlangen von uns nehme!“ Und Mose flehte für das Volk. Und Gott gab ihm den Befehl: „Nimm eine bronzene Schlange, hefte sie auf einen Stab und sage dem Volk: Jeder, der, vom tödlichen Schlangenbiß getroffen, auf die bronzene Schlange schaut, bleibt am Leben.“



Die Begebenheit greift nun der Herr Jesus viele Jahrhunderte später im Gespräch mit einem großen Lehrer Israels auf. Ihm war die gewaltige, doch unmißverständliche Aussage Jesu nicht klar: „Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Doch da hilft ihm der Herr in Seiner Liebe mit dem Schattenbild des Alten Testaments zurecht und sagt: „Und gleich wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, also muß der Sohn des Menschen erhöht werden, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Dieser Hinweis in die Zukunft fand in dem an das Kreuz genagelten Christus seine Erfüllung. Auch heute heilt der Glaubensblick auf das Kreuz von Golgatha von Sünde und Schuld und schenkt ewiges Leben.



Willst Du einer gesicherten Zukunft entgegengehen? Dann glaube mit ungeteiltem Herzen an den Herrn Jesus. Er starb für Dich! Sein Tod und Seine Auferstehung geben Dir das Leben und eine ewige Wohnung in Seiner Herrlichkeit.




Quelle: Warnruf 584

Autor: Adolf Wüster

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