Wozu bin ich eigentlich da?



Marco sitzt auf einem Baumstamm und läßt einen Zweig in den Bach hängen. Er ist ganz in Gedanken versunken, träumt mit offenen Augen.



Plötzlich springt er auf und rennt nach Hause. Im Wohnzimmer findet er seine Mutter und bestürmt sie: „Mama, wozu bin ich eigentlich da? Warum bin ich auf dieser Welt? Das Auto ist zum Fahren da, der Kühlschrank zum Kühlen, der Herd zum Kochen. Alles hat einen Sinn und Zweck. Nur, wozu bin ich eigentlich da?“ „Na, du kommst aber auf Gedanken“, sagt die Mutter und setzt sich erst einmal hin. „Als du zur Welt gekommen bist, haben Vati und ich uns sehr über dich gefreut, und das tun wir auch heute noch. Wir haben dich nämlich lieb.“ „Ja, das ist toll. Aber wenn ihr mich nun nicht gewollt hättet, was dann?“ Mutter beginnt ernstlich nachzudenken und meint dann: „Trotzdem hätte dein Leben einen Sinn, wie das aller Menschen. Ob groß oder klein, wir müssen die Antwort einmal bei dem Erfinder des Menschen suchen. Es heißt in der Bibel von Gott: Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein ... er wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein, Zephanja 3,17. Gott freut sich von ganzem Herzen über dich, und hat schon viele gute Pläne für dein Leben geschmiedet. Du bist nämlich nicht zufällig auf dieser Welt. Gott hat dich gewollt. Er hat dich lieb.“ Marco strahlt übers ganze Gesicht. „Gott freut sich über mich? Er hat mich lieb? Das wußte ich ja noch gar nicht!“ Aber so ganz zufrieden ist er jedoch noch nicht. „Kann ich Gott denn auch Freude machen?“ Die Mutter erklärt weiter: „Ja, glaube an Ihn, vertraue Ihm und richte dich nach Seinen Geboten. Das ist genauso, wie wenn du mit Vati im Wald spazieren gehst. Du vertraust ihm. Du gehst die Wege, die er geht. Wenn er dir verbietet, bestimmte Beeren zu essen, so gehorchst du ihm. Du weißt genau: »Vati meint es gut mit mir.« Dein Vertrauen macht Vati große Freude. Und wenn du Gott, deinem himmlischen Vater, vertraust, dann freut Er sich über dich, und du freust dich über Ihn. In der Bibel zeigt uns Gott, wie wir leben sollen. Seine Gebote sind gut für uns.“

Marco ist sehr nachdenklich geworden und schaut seine Mutter an. „Mama, Gott ist wirklich ein wunderbarer himmlischer Vater. Ich glaube, daß ich mich viel zu wenig um Ihn gekümmert habe. Manchmal habe ich Ihn bestimmt auch traurig gemacht, wenn ich Seine Gebote nicht gehalten habe.“ Mutter nimmt Marco in die Arme. „Ja, mein Kleiner, das stimmt. Aber auch da hat Gott vorgesorgt. Weil Er uns so liebhat, hat Er Seinen Sohn Jesus in diese Welt geschickt. Der ist für unsere Sünden gestorben. Und so kann uns Gott vergeben und alles wieder gutmachen, wenn wir versagt haben.“ Marcos Augen leuchten. Schnell drückt er seiner Mutter einen Kuß auf die Wange, und schon ist er draußen. Marco läuft zurück zu seinem Lieblingsplatz am Bach. Dort fängt er an zu beten. Es wird ein ganz wichtiges Gespräch mit seinem himmlischen Vater.


Quelle: Sonnenstrahl 553

Autorin: Edith Bronclik

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