Spuren im Schnee



Weihnachtsferien! Mann, liegt draußen auf den Wiesen viel Schnee. Als Thorsten neugierig aus dem Fenster schaut, bleibt ihm vor lauter Staunen der Mund offenstehen. Das hat er nicht erwartet, als er am Abend zu Bett gegangen ist. „Vielleicht geht Vater mit mir in den Wald“, denkt er unternehmungslustig.



Gesagt, getan! Bald stehen Vater und Sohn vor der Haustür. Thorsten freut sich schon auf den Erkundungsgang. Aber damit hat er nicht gerechnet: Am Waldrand angekommen, tun ihm schon die Beine weh. Hier im Wald liegt der Schnee so hoch, daß er steckenbleibt und nicht mehr vorwärtskommt.



„Schau her, Thorsten“, sagt der Vater, „wenn du in meine Fußspuren trittst, kommst du gut durch. Ich werde mit kleinen Schritten vor dir hergehen und dir den Weg bahnen. Du mußt nur immer in meiner Spur bleiben und mir folgen.“ Das ist eine tolle Idee. Ja, jetzt geht's ohne Schwierigkeiten voran und macht wieder richtig Spaß.



Nach einer Weile hört der Vater Thorstens weinerliche Stimme: „Papa, hilf mir!“ Er schaut zurück und sieht seinen kleinen Sohn ein ganzes Stück abseits vom Weg im Schnee stecken. Thorsten hat sich selbständig gemacht, weil er meint, etwas Interessantes entdeckt zu haben. Schnell läuft der Vater zu ihm hin, zieht den Kleinen aus dem Schnee und bringt ihn auf den Weg zurück. „Thorsten, ich habe dir doch ausdrücklich gesagt, daß du in meiner Spur bleiben sollst.“ Verlegen senkt Thorsten den Kopf und murmelt kleinlaut hinter seinem Schal: „Entschuldigung, Papa!“ Und weiter geht's. Bald haben sie eine Lichtung erreicht und beobachten einige Rehe, die sich an der Krippe tummeln und über das gute Futter freuen.



Wieder zuhause im warmen Wohnzimmer, ist der Waldspaziergang natürlich Gesprächsthema Nr. 1. „Weißt du, als wir zwei so durch den tiefen Schnee gestapft sind, ich voran, und du in meiner Spur hinterher, habe ich an den Herrn Jesus denken müssen.“ Thorsten spitzt die Ohren. „Jesus möchte so gern, daß auch wir Ihm treu nachfolgen. Er geht in unserem Leben vor uns her und bahnt uns einen Weg, damit wir nicht steckenbleiben. Wir müssen nur immer in Seiner Spur bleiben.“ „Ja“, ruft Thorsten, „das will ich auch. Aber wie geht das?“ „Nun, dem Herrn Jesus nachzufolgen heißt, sich an Seine Gebote, die in der Bibel stehen, zu halten. Wenn wir den Herrn Jesus liebhaben und Ihm gehorsam sind, kommen wir im Leben gut voran. Dann hilft Er uns auch, wenn wir in Schwierigkeiten stecken oder Angst haben. Wenn wir aber Seinen Geboten nicht folgen, dann geht es uns so, wie dir heute nachmittag, als du meine Spur verlassen hast. Dann stecken wir plötzlich in Schwierigkeiten und bekommen es mit der Angst zu tun.“ Thorsten kapiert sofort, was Vater meint. „Ja, und wenn wir einmal Mist gebaut haben, läßt uns der Herr Jesus trotzdem nicht im Stich, stimmt's, Papa?“ „Ja, Thorsten, Er ist traurig darüber. Doch wenn wir zu Ihm beten und Ihn um Vergebung bitten, dann bringt Er uns wieder auf den richtigen Weg.“ Thorstens Augen leuchten. „Ich will auch lernen, dem Herrn Jesus treu zu sein und auf Seine Gebote zu achten.“




Quelle: Sonnenstrahl 616

Autorin: Beate Weber

Grafik: Lena Franke

© Missionswerk Werner Heukelbach, 51700 Bergneustadt




Gott hat alles so schön gemacht!

von Manfred Paul



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