Das Lukasevangelium

Nirgendwo sonst wird der Herr Jesus, der Sohn Gottes, so sehr als echter, wahrhaftiger Mensch vorgestellt wie in dem Evangelium des Lukas. Jesus Christus war ein Mensch, der sich zu Menschen herabneigte, um sie mit Gott zu versöhnen - ein sündloser Mensch, der in vollkommener Hingabe zu seinem Gott und Vater lebte und handelte.



Geboren wurde der Herr Jesus in Bethlehem in einer Krippe. Nur in diesem Evangelium erfährst du etwas über seine Jugend. Auch mit zwölf Jahren war der Herr Jesus der vollkommen gehorsame Mensch Gottes und konnte die Worte aussprechen: „Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?“ Ungefähr achtzehn Jahre später wird er am Jordan von Johannes dem Täufer getauft und kurze Zeit darauf vom Teufel in der Wüste erprobt. Dabei tritt erneut seine Vollkommenheit ans Licht.



Lukas 5,1 bis 9,50 beschreibt seinen Dienst in Galiläa: Berufung der Jünger, Heilung eines Gelähmten, Heilung des Hauptmanns Knecht, Auferweckung des Jünglings von Nain, Stillung des Sturms, Heilung eines

Besessenen, Auferweckung der Tochter des Jairus, Speisung der Fünftausend.



Von Lukas 9,51 bis 19,27 ist der Herr Jesus unterwegs nach Jerusalem. Mit jedem Ereignis kommt er dem Kreuz einen Schritt näher. Leiden, Spott und Verachtung nehmen zu - aber er geht treu seinen Weg. In Samaria heilt er zehn Aussätzige, nur einer kommt zu ihm zurück und bedankt sich. Östlich vom Jordan segnet Jesus Christus Kinder, heilt vor den Toren Jerichos einen Blinden und bietet Zachäus seine Gnade an, die dieser ergreift, indem er seine Sünden bekennt.



Lukas 19,28 bis 25,36 berichtet über seinen Einzug in Jerusalem, seine Verurteilung und Kreuzigung zwischen zwei Verbrechern. Dort am Kreuz übergibt er sterbend seinen Geist in die Hände Gottes. Das ist der wahre Mensch Jesus Christus. So muss der Hauptmann sagen: „Wahrhaftig, dieser Mensch war gerecht.“ Auch Pilatus und Herodes mussten das zuvor bekennen. Einer der beiden Mitgekreuzigten ergreift in letzter Sekunde das Gnadenangebot des sterbenden Heilands.

Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.

(Lukas 19,10)

Quelle: Timekeeper 2004

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