Immer dieser Schwindel
Schon als kleiner Junge kletterte Hartmut gerne. Jetzt arbeitet er beim Gerüstverleiher. Es ist ein Drei-Mann-Betrieb: Ein leicht aufbrausender Chef, ein netter Kollege und er, Hartmut. Doch seit längerer Zeit wird sein Kollege in barschem Ton vom Chef ausgeschimpft. Er solle gefälligst schneller und besser arbeiten. Hartmut wird dabei regelrecht schwindelig. Nicht erst ab sechs Metern Gerüsthöhe. Immer diese unwahren Anschuldigungen. Er versteht das gar nicht. Denn gerade sein Kollege arbeitet immer zügig und mit sehr gutem Ergebnis. Und schließlich liegt es hauptsächlich an eben diesem freundlichen Kollegen, dass die Firma neue Aufträge bekommt.
Aber die ungerechten Vorwürfe des Chefs häufen sich. Einige Tage später passiert es: Hartmut hat Urlaub, als sein Kollege vom Gerüst stürzt. Sofort tot. Zu Hause wird ein Abschiedsbrief gefunden. Daraufhin nimmt die Kripo Ermittlungen auf: Verdacht auf Mobbing. Der Chef ist inzwischen untergetaucht.
Als Hartmut davon erfährt, ist er geschockt. Das haut ihn um. Völlig fertig kommt er am nächsten Tag mit seinem Nachbarn darüber ins Gespräch. Dieser hört sich die ganze Tragödie an. Eine Weile ist Pause. Dann drückt der Nachbar Hartmut sein tiefes Mitempfinden aus und erzählt von dem Einzigen, der immer helfen kann: Jesus Christus. Der persönliche Glaube an diesen Einen gibt einzig und alleine Rettung. Dieser Retter geht dann mit durchs Leben. Durch dick und dünn. Er gibt Hilfe, Kraft und tröstet, auch bei ähnlich schwindelerregenden Ereignissen - viel besser als irgendein anderer.
Als Hartmut das hört, will er diesen rettenden Glauben sofort kennen lernen. Du auch? |
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Auch wenn ich wanderte im Tal des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. (Psalm 23,4) |
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Quelle: Timekeeper 2005 © Christliche Schriftenverbreitung, Postfach 10 01 53, 42490 Hückeswagen Link: www.csv-verlag.de |
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