Warum musste mir das passieren?

„Warum musste mir das passieren?“ Eine Frage, die immer dann gestellt wird, wenn man in schwierige Lebenssituationen geraten ist. Reagierst du auch so?

Eigentlich ist diese Frage die beste Voraussetzung, um eine Lösung für ein grundsätzliches Problem in deinem Leben zu finden. Du könntest natürlich trotzig gegen das Schicksal ankämpfen. Oder dich dem scheinbar unausweichlichen Schicksal einfach ergeben. Doch die beste Art, mit diesen Dingen umzugehen, ist, sich selbst still zu fragen: „Warum hat Gott es zugelassen, dass mir so etwas passiert?“ Vielleicht denkst du, dass dadurch Gott irgendeine Sünde, d. h. Übertretung seiner Gebote, in deinem Leben bestraft. Das könnte natürlich der Fall sein, ist aber bestimmt nicht der Hauptgrund für deine Situation. Wenn Strafe Gottes vorrangiges Ziel wäre, dann könnte er gleich dein Leben wegnehmen. Aber genau das Gegenteil ist ja der Fall. Er hat dein Leben immer wieder verlängert. Jeder neue Tag ist ein Geschenk und eine Möglichkeit, ihn und seinen Sohn Jesus Christus kennen zu lernen.

„Warum ist das gerade MIR passiert?“ Die Antwort ist, dass Gott mit DIR reden möchte. Vielleicht hat er schon früher versucht, zu dir zu reden. Aber so lange in deinem Leben alles glatt gelaufen ist, hast du kein Interesse gehabt, dich mit ihm zu beschäftigen. Vielleicht ist es für Gott die einzige Möglichkeit gewesen, deine Aufmerksamkeit zu erlangen, indem er Schweres in deinem Leben zugelassen hat. Die Wahrheit ist, dass Gott sehr daran interessiert ist, dir ewiges Glück zu schenken. Er möchte mit diesen schwierigen Prüfungen vier Dinge in deinem Leben erreichen:

1. Gott möchte dich erkennen lassen, dass du unbedingt Hilfe brauchst.

2. Gott möchte dich zur Einsicht bringen, dass du dir nicht selbst helfen kannst.

3. Gott möchte, dass du die Hoffnung aufgibst, allein bei anderen Menschen Hilfe zu finden.

4. Gott möchte, dass du dich an ihn wendest und ihn um Hilfe und Rettung bittest.

Dabei geht es ihm aber um viel mehr als nur um die Rettung aus den momentanen Problemen. Wärest du schon gestorben, ohne den Herrn Jesus als Retter kennen gelernt zu haben, dann wärest du für alle Ewigkeit verloren gewesen. Deine Sünden wären dir nie vergeben worden und du wärest für immer und ewig vom Himmel ausgeschlossen. Das ist das eigentliche Problem, das Gott in deinem Leben zunächst lösen möchte.

Eine frohe Botschaft: Gott will nicht, dass du verloren gehst. Darum sandte er seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde, um am Kreuz von Golgatha für deine Sünden zu sühnen. Christus starb für Sünder wie du und ich, damit uns vergeben werden kann. Die Bibel sagt: „Der Lohn der Sünde ist der Tod...“ (Römer 6,23). Am dritten Tag nach seinem Tod ist Christus jedoch auferstanden. Er lebt und wartet jetzt darauf, dich retten zu können. Deswegen heißt es in Römer 6,23 weiter „...die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus.“

Wenn du Gott deine Sünden bekennst und Jesus Christus, den Sohn Gottes, als deinen Retter annimmst, dann wirst du Vergebung deiner Sünden empfangen und gleichzeitig ewiges Leben. Das hat er unmissverständlich in seinem Wort, der Bibel, versprochen. Und von seinem Versprechen wird er niemals abweichen. Gott hat seinen Teil zu deiner ewigen Errettung erfüllt. Dein Teil ist es jetzt, Gott beim Wort zu nehmen und seinen Sohn als Retter und Herrn in dein Leben aufzunehmen. Lies mal, was das Wort Gottes dazu sagt: „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“ (Johannes 1,12).

Sprich mit dem Herrn Jesus im Gebet. Rede mit ihm wie mit einem vertrauten Freund. Sag ihm, dass du ein Sünder bist und Vergebung von Schuld und Sünde empfangen möchtest. Bekenne ihm deine Sünden und bitte ihn, dir zu vergeben und in dein Leben zu treten, damit er dein Leben in seine Hand nimmt und dich bis in den Himmel begleitet. Wenn dieses grundlegende Problem deiner Schuld vor Gott geklärt ist, dann hast du auch einen mächtigen Helfer, der dir in allen Lebensumständen hilft und treu zur Seite steht.

Quelle: Blitzlicht B0505

Autor: Rudi Joas

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