Freier Handel



Die Außenminister von 34 Staaten einigten sich grundsätzlich auf eine riesige Freihandelszone (Free Trade Area of the Americas FTAA), die von Alaska bis Feuerland reichen und rund 780 Millionen Verbraucher umfassen soll. Begleitet wurde ihr Beschluss von Protesten und Demonstrationen. Die Gewerkschaften fürchten eine Abwanderung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer, eine Aushöhlung des Arbeitsrechts und von Umweltschutzbestimmungen.



Freier Handel, Abschaffung von Schutzzöllen, Vereinfachung von Einfuhr und Ausfuhr. Davon kann der Einzelne nur profitieren. Oder?



In jeder Gemeinschaft, sei sie sozialer, gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Natur, besteht die Gefahr, dass die Freiheit missbraucht wird, um die schwächsten Glieder der Gemeinschaft zu benachteiligen und die mächtigsten noch mächtiger und reicher werden zu lassen.



Und in unserer christlichen Gemeinschaft? Gibt es da auch solche Strukturen?



Machtausübung, Unterdrückung, Ausnutzung? Hoffentlich nicht. Der Herr Jesus weist uns einen ganz anderen Weg:



„... in Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst“ (Philipper 2,3).



„Wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein“ (Markus 10,43).



„Ein jeder nicht auf das Seine sehend, sondern ein jeder auch auf das der anderen“ (Philipper 2,4).



Und der Herr Jesus lädt uns ein, dieses ganz andere Lebensprogramm gerade in unserer Zeit zu leben.

Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war, der ... sich selbst zu nichts machte.

(Philipper 2,5)


Quelle: Timekeeper 2005

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