Der Dieb und du



„Kein Wort, keine falsche Bewegung! Give me all your money!“ - John Wesley erschrak, als er im Dunkeln diese Worte hinter sich hörte.



Viel hatte er nicht bei sich. In einer Manteltasche fand er ein paar Münzen, in einer anderen einige Hefte mit einer biblischen Botschaft. Das gab er dem Dieb, der sich sofort anschickte, wieder zu verschwinden. Da sagte Wesley jedoch: „Stopp! Ich will Ihnen noch etwas geben!“ Nun war es der Räuber, der überrascht war. „Mein Freund“, sagte Wesley, „es könnte sein, dass Sie Ihr jetziges Leben irgendwann bereuen. Wenn es so sein sollte, dann erinnern Sie sich an diesen einen Satz: »Das Blut Jesu Christi reinigt uns von aller Sünde!«“ Der Dieb verschwand im Dunkeln.



Jahre später stand John Wesley nach einer Predigt vor der Kirche und begrüßte einige Leute. Da kam ein Unbekannter auf ihn zu. Er stellte sich ihm vor als der damalige Dieb, der ihn im Dunkeln überfallen hatte. Tatsächlich: Er hatte seine Verfehlungen eingesehen und durch das Werk des Herrn Jesus am Kreuz von Golgatha Vergebung gefunden! „Das verdanke ich alles Ihnen“, sagte der ganz veränderte Mann. Doch Wesley antwortete: „Nein, mein Freund, nicht mir! Das verdanken Sie nur dem kostbaren Blut Jesu Christi, das uns von aller Sünde reinigt.“



Das gilt auch heute noch. Gott hat im 18. Jahrhundert diesem Dieb gern vergeben. Er wird auch heute deine Sünden vergeben!

Denn ihr seid erlöst worden mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken.

(nach 1. Petrus 1,18-19)


Quelle: Timekeeper 2005

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